Fachblatt Music Magazin
Pittylabelle:
This one is very odd! This time we have
a page scan of a Fachblatt reader's letter, answered
by Frank Zappa himself!
The reader's letter was written by K. H. 5630 Remscheid, Germany.
He had some questions about the lamps on FZ's amplifier, his
strings and his effect equipment.
The letter was answered via Colin Richardson, the then new man
of FACHBLATT in London. He knew Frank and his personal manager,
so the answer was given directly by Frank.
The title page of this issue had "ZAPPA" in big letters
- but the Zappa content was "only" this reader's
letter - very odd.
Question
Hallo Fachblatt !
Ich habe ein paar Fragen an Euch, die mich nicht mehr loslassen.
Warum und wie verstimmt F. Zappa beim Livespiel seine Gitarre
(hat das was mit den Lämpchen's am Verstärker zu tun) und
wisst Ihr welche Saiten er benutzt, sowie welche Effektgeräte
(ich habe nur einen grossen Kasten gesehen) ? Ich wäre Euch
verdammt dankbar.
K.H. Zöller, 6630 Remscheid
Lieber K.H. Zöller,
Answer
Du wirst vielleicht ein bißchen
erstaunt sein, daß ich Dir auf Deine Frage selbst die Antwort
geben kann. Aber Colin Richardson, der neue FACHBLATT-Mann in
London, kennt mich und meinen Personal Manager schon so lange,
daß ich ihm gern die Auskunft gebe, die Du haben möchtest.
Also zur Sache: Es ist völlig richtig, daß ich ab und zu auf
der Bühne - allerdings auch im Studio - meine Gitarren verstimme.
Das liegt einfach und allein nur daran, daß ich für bestimmte
Effekte nur eine Gitarre gebrauchen kann, die sich in einer
ganz besonders differenzierten Stimmung befindet.
Von der technischen Seite her ist das kein Problem, ich benutze
einen Stroh-Tuner von der amerikanischen Firma Conn, die das
kleine Gerät „Pitch Whell" genannt haben. Vielleicht kann
man das Ding auch in Deutschland irgendwo kaufen.
Mit den „Lämpchen" an meinem Verstärker hat das allerdings
nichts zu tun.
Nun zu den Saiten, die ich im Moment benutze: Ich spiele schon
seit einiger Zeit Ernie Ball-Saiten und bin damit ausgesprochen
zufrieden. Seit neuestem probieren wir Saiten aus, die ganz
bestimmt in Deutschland auch bekannt sein dürften: Dabei handelt
es sich um Maxima Saiten, die teflonbeschichtet sind. Ich finde
diese Saiten hervorragend und werde sie in Zukunft auch wohl
weiterhin benutzen.
Zu meinem Effekt-Wirrwarr: Meine beiden Techniker haben mir
ein eigenes
Brett gebastelt, auf das ich insgesamt 24 - bald werden es wohl
noch ein paar mehr sein - verschiedene, selbstgebaute und gekaufte
Effektpedale gebaut habe. Mit zwei Volume-Schaltern kann ich
in Sekundenschnelle ganau die richtigen Effekte bedienen, die
ich gerade brauche. Ich würde gern erklären, um welche Effekte
es sich handelt, dafür reicht allerdings hier der Platz nicht.
Ich hoffe, Du kannst mit meiner Antwort ein wenig anfangen.
So long.
Frank Zappa
Source: Pittylabelle @ zappateers
1979 May
No. 74
Frank Zappa
Interview by Steve Rosen, pp 6-7, 10-11, 14-15, 17, 19
(German translation of
Guitar Player
Interview: January 1977)
1981 January
Der Tyrann – Zappa
Frank Zappa, Tommy Mars and Peter Wolf interviews by Michael
Davis, pp 48-50, 52, 54, 123-127
(German translation of interviews from Keyboard magazine
1980)
1982 June
Pappa Zappa
By Steven Rosen, 10 pp 60-61, 64, 66, 68-73
(German translation of Record Review June 1982 interview.)
The original interview was published in Record Review, June 1982. This interview was also included into CD: Frank Zappa - The Classic Interviews.
Wie lange hast Du nun ein Studio in deinem Haus?
Etwas über anderthalb Jahre. Aber normaler Weise spreche ich nicht über das, was ich hier habe. Denn das Studio in meinem Haus ist ein privates Studio; es ist nicht zu mieten, und es hat eine Menge Sachen 'drin, die einfach Top Secret sind. Ich mache alle Aufnahmen hier, inklusive dem Mischen. Außerdem habe ich noch einen Trick mit einer transportablen 24-Spur-Maschine. Eigentlich mußte ich mir das alles zulegen, weil ich Geld sparen mußte.
Vorher war es so, wenn ich eine Tour beendete und ein Album machen wollte, dann waren alle guten Studios von all den berühmten Bands gebucht. Fleetwood Mac zum Beispiel waren mehr als 11 (elf!) Monate in einem Studio, und man kam einfach nicht herein. Und im Record Plant war dann irgend jemand anderes, so daß es einfach unmöglich war ein Top-Class-Studio zu mieten, ohne lange Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Also sagte ich mir: "Fuck it, ich bau' mir selber eins." (weiter)
Source: Pittylabelle @ zappateers
1987 April
Frank Zappa – Musicalisches Inferno
By Noë Goldwasser, 7 pp
(German translation of
Guitar World, April 1987 interview)
1995 January
Dweezil Zappa – Pet Shop Boy
By Steven Rosen, pp 10-12, 14-16
(German translation by F.Schulze, the original publication is
unknown)
Frank Zappa – Einjähriges mit einem Klassiker
By Uli Lemke, pp 18-20